Rinde und Blätter sind giftig. Bei den Beeren ist man sich heute nicht sicher, ob sie als giftig eingestuft werden sollen.
Der einheimische Strauch wächst dicht verzweigt breit aufrecht und erreicht ausgewachsen eine Höhe von 2-4m. Seine weißen Blüten zeigt er im Mai - Juni und seinen roten Fruchtschmuck zum Herbst hin.
Hinzu kommt noch seine eindrucksvolle orange - rote Herbstfärbung.
Da die Vögel sehr gerne die roten Beeren essen, gilt er als wichtiges Vogelnährgehölz.
Seine Verwendung findet er in der Landschaft und im Garten.
Er ist schattenverträglich und begnügt sich mit einem durchlässigen normalen Gartenboden.
Die Droge aus der Rinde wird bis heute als krampflösendes Mittel, insbesondere bei Menstruationsbeschwerden, arzneilich verwendet. Die Früchte sind gekocht für Marmelade oder Gelee verwendbar. In Teilen Osteuropas werden die reifen „Beeren“ auch roh gegessen
Vor allem in der Türkei und besonders in der zentralanatolischen Stadt Kayseri werden die Früchte in Fässern mit Leitungswasser eingelegt. Das Wasser in den Fässern wird alle 2 Wochen einmal ausgetauscht. Nach gut einem Monat sind die eingelegten Beeren „reif“ und werden dann vor allem im Sommer ausgepresst und mit Wasser und Zucker zu einem wohlschmeckenden Erfrischungsgetränk „Gilaboru“ vermischt. Diesem Getränk wird eine heilende Wirkung bei Nierensteinen nachgesagt.