Silberweide

cosmea und gabriela

Die Silberweide, auch Weissweide genannt, kommt im Mitteleuropa und vor allem im Tiefland und in Stromtälern vor. Die Blätter von der Silberweide sind meist um die 10 cm lang und 2 cm breit. Die äussere Farbe der Blätter ist ein Hellgrün, doch die Rückseite des Blattes hat eine leichte silberliche Farbe, die wenn man sie ins Sonnenlicht hält deutlich auftaucht. Die Rinde der Silberweide ist graubraun und ziemlich tiefrissig. Die Blüten der Silberweide können männlich aber auch weiblich sein, die männlichen Kätzchen (Kätzchen= Blüten) sind aufrecht und bis zu 7 cm lang, meistens findet man sie zwischen den Blättern. Die weiblichen Kätzchen sind leicht gebogen, sehr dünn und haben ihre eigenen Nektardrüsen. 200 Jahre ist das Alter, welches eine Silberweide erreichen kann und sie bildet 1 Meter dicke Stämme in dieser Zeit, doch meist ist das Innere der älteren Bäume hohl.  

Die Silberweide kann auch heilend sein, schon im Mittelalter haben die Kräuterfrauen die geschälten Rinden aufgekocht, um damit Krankheiten zu behandeln. Mit der Zeit wurde die Frage nach diesem natürlichen Schmerzmittel so hoch, dass das Pflücken der Weidenzweige strafrechtlich verfolgt wurde. Die Pflanze enthält nämlich Salzin ( dieser Stoff ist der schmerzhemmende Stoff in z.B. Aspirin-Tabletten).

Man sagt, dass die Silberweide gegen Erkältungen, Kopfschmerzen, Durchfall, Fieber und Schmerzen in den Eierstöcken hilft.

 

 

Die Silberweide wird auch als Shampoo benutzt. In dem Shampoo GUHL SILBERGLANZ wird die Rinde der Silberweide in das Shampoo verarbeitet. Die Rinde der Silberweide verleiht dem Haar einen schönen silbrigen Glanz.

Die Borke der Silberweide.

Männliche Kätzchen

Weibliche Kätzchen

Die Vorderseite des Blattes.

          Die Rückseite des Blattes.

Die Blätter der Silberweide verwelken im Herbst und werden gelbbraun.